Das Geläute von St. Paul besteht aus vier Glocken.
Die größte Glocke hat den Namen: “Land, Land, Land höre des Herren Wort”.
Die älteste Glocke mit dem Namen “Alles was Odem hat lobe den Herrn”, entstammt aus der Zeit als die Kirche gebaut wurde, 1899.
Am 29.12 2019 erfolgte eine Aufnahme durch den Nürnberger Glockenfreund.
Diese ist hier zu hören.
1942 wurden drei der vier Glocken abgenommen und für Rüstungszwecke eingeschmolzen. 1953/54 wurde das Geläute wieder auf die ursprüngliche Größe ergänzt.
Die Glocken I - IV haben ein Gesamtgewicht von 4,1 t.
Die Glocke I hat die Tonlage "des" und trägt die Inschrift
"Land, Land, Land höre des Herrn Wort"
Sie wurde 1953 gegossen und misst 139 cm im Durchmesser, ihr Gewicht liegt bei 1,7t.
Die Glocke II hat die Tonlage "fes" und trägt die Inschrift
"Alles was Odem hat lobet den Herrn"
Sie wurde 1899 gegossen und misst 124 cm im Durchmesser, ihr Gewicht liegt bei 1,2t.
Die Glocke III hat die Tonlage "ges" und trägt die Inschrift
"Dein Reich komme"
Sie wurde 1954 gegossen und misst 102 cm im Durchmesser, ihr Gewicht liegt bei 0,7t.
Die Glocke IV hat die Tonlage "as" und trägt die Inschrift
"Ein feste Burg ist unser Gott"
Sie wurde 1954 gegossen und misst 93 cm im Durchmesser, ihr Gewicht liegt bei 0,5t.
Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paul Fürth
Dr.-Martin-Luther-Platz 2, 90763 Fürth
Nachdem im 1. Weltkrieg, im Jahre 1917, die Zinnpfeifen gegen minderwertige Zinkpfeifen ausgetauscht wurden, wurde 1941 die Orgel durch die Firma Steinmeyer überholt und kleine Erweiterungen ausgeführt. Bis zum Oktober 1963 tat diese - wenn auch in den letzten Jahren in einem ständig reparaturbedürftigen Zustand ihre Dienste.
Am 3. Mai 1964 konnte die für
250 000 DM von der Firma E. F. Walcker & Cie erbaute mechanische Schleifladenorgel eingeweiht werden, die auch heute noch ihren Dienst in unserer Kirche versieht.
"104 Jahre Orgeln 40 Jahre Walcker Orgel in Fürth St. Paul"
Wenige Jahre später wurde der Wunsch nach einer Chororgel laut, nachdem St. Paul “die Konzertkirche” in Fürth geworden war. Damit wurde auch den Bedürfnissen der Fürther Orgeltage Rechnung getragen, welche in St. Paul ihren Ursprung hatten.
Am 12. November 1972 konnte die neue Chororgel, die ebenfalls durch die Orgelbaufirma C.F. Walcker erbaut wurde, im Hauptgottesdienst eingeweiht werden. Die Orgel spielte der damalige Landeskirchenmusikdirektor Professor Friedrich Högner aus München.
Besonderheit ist, dass vom Spieltisch hinter dem Altar die gesamte Hauptorgel über Fernbedienung gespielt werden kann. Der Organist kann also auf zwei Orgeln gleichzeitig spielen.
Der große technische, vor allem elektronische Aufwand, der für dieses “Verbundsystem” nötig war, wäre undenkbar gewesen, wenn nicht die Fürther Orgelfreunde einen Großteil der Kosten durch Spenden selbst aufgebracht hätten. Denn mit den vielen Verkabelungen und Kontakten kam das Werk immerhin auf 70.000 DM.
Evang.-Luth. Pfarramt St. Paul
Dr.-Martin-Luther-Platz 2
90763 Fürth
pfarramt.stpaul.fue(at)elkb.de
Telefon 0911 76632-0
Fax 0911 766 32-15
PFARRAMT
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